Von Cusco nach Machu Picchu

Natuerlich muss man wenn in Peru ist, auch die Inkastaette Machu Picchu besuchen.Es gibt viele Moeglichkeiten von Cusco aus nach Machu Picchu zu gelangen z. B. Bus, Bahn. Am einfachsten ist es, wenn man in Cusco in eine Agentur geht und eine gefuehrte Tour macht, man bezahlt halt dementsprechend. Fuer mich kam das nicht in Frage und mit ein paar Tipps im Gepaeck machte ich mich alleine auf den Weg.
Los ging es am 21.10. um 7.30 Uhr an der Busstation Challabamba in Cusco, von dort aus fahren Busse nach Santa Maria. Die Fahrt dauerte um die 6 Stunden, wobei wir eine Stunde an einer Baustelle warten mussten, da die Strasse voll gesperrt war. In Santa Maria angekommen ging es dann weiter nach Santa Teresa. Dauer ca. 1,5 Stunden. In Santa Teresa wieder ein Taxi oder Colectivo bekommen was zu einem Wasserkraftwerk fæhrt (Hydra Electrica), Dauer ca.1 Stunde.
Und dann hiess es 3 Stunden laufen, denn Bahnschienen entlang nach Apua Calientes, das ist der letzte Ort vor Machu Picchu.




Habe gleich am Anfang Susanna kennengelernt und wir haben gemeinsam den Weg bestritten, sie kommt aus Spanien und hat die Kommunikation uebernommen, gut fuer mich.
Die letzte Stunde sind wir dann noch in voelliger Dunkelheit gelaufen. Da kam schon ein bisschen Abenteuerfeeling auf, wenn man so allein im Dschungel læuft, mit den ganzen Geræuschen.
Als wir dann die 2 Tunnel durchquert hatten, sahen wir dann auch schon die Lichter der Stadt.
Am Abend haben wir noch was gegessen und das Ticket fuer Machu Picchu gekauft und dann ab ins Bett, denn die Nacht sollte kurz werden.

Um 3 Uhr machte ich mich dann am naechsten Morgen auf den Weg. Viel zu frueh wie sich herausstellte, denn ich musste 1,5 Stunden warten bevor es weiterging.
Dann begann der Aufstieg,  im Klartext unzaehlige Treppenstuffen, nach 1 Stunde war auch das erledigt.
Um 6 Uhr war dann Einlass und wenn man unter den ersten 400 Personen ist bekommt man einen Stempel, der einem erlaubt, nach Waynapicchu zu gehen, ein Berg oberhalb von Machu Picchu.


Die erste Stunde war die beste, fast keine Touristen und das Wetter war einfach Klasse.
Um 7 Uhr Aufstieg nach Waynapicchu und wer haette das gedacht, noch mehr Stufen und Steigungen von ca. 60 Prozent.
Nichts fuer
Leute mit Hoehenangst, aber es lohnte sich.

Ausblick von Waynapicchu

Auf den Rueckweg habe ich dann den Bus genommen und den Zug, wollte nicht mehr laufen. Dann das selbe Spiel zurueck und angekommen in Cusco war es dann am 22.10. 10 Uhr. War vielleicht anstrengender als eine gefuehrte Tour, aber fuer mich sehr viel besser.